Sonntag, 25. September 2011

Worldwide Festival of Races

 
Heuer findet zum 6. Mal das Worldwide Festival of Races statt, dabei wird am Wochenende des 8. und 9. Oktobers weltweit unter gemeinsamer Flagge gelaufen, und zwar je nach eigenem Wunsch eine Distanz von 5km, 10km, Halbmarathon oder Marathon

Das ganze kann man im Zuge eines offiziellen Wettkampfes machen, oder aber auch auf eigene Faust organisieren.
Man registriert sich unter http://worldwidefestivalofraces.blogspot.com/p/entry.html - dafür benötigt man einen DailyMile Account.
Dann bekommt man am Tage des Rennens ein virtuelles Race-Booklet zum Download, kann sich eine Startnummer ausdrucken und dann kann man seinen Lauf absolvieren.

Dabei geht es nicht um Bestzeiten und Sieger, sondern es geht einfach darum, gemeinsam mit Freunden aus der ganzen Welt zu laufen, wenn schon nicht von Angesicht zu Angesicht, dann zumindest in Gedanken.
Typischerweise gibt es auch eine Podcast - Episode zum Download, wo Läufer anderen Läufern Motivation zusprechen oder sich gegenseitig anfeuern.

Schlussendlich kann man seine Zeit eintragen, Fotos, Videos oder Audio-Aufnahmen hochladen und mit den anderen Teilnehmern aus aller Welt teilen.

Das ganze wird von einigen englischsprachigen Podcastern abgewickelt, sollte jemand damit Probleme haben bin ich gerne bereit weiterzuhelfen!

Also, zögert nicht, meldet euch an und lauft mit!!!!

http://worldwidefestivalofraces.blogspot.com/

Dienstag, 26. Juli 2011

Mostiman Triathlon über die Olympische Distanz

Mostiman Triathlon in Wallsee

Am Sonntag stand der nächste Saisonhöhepunkt auf dem Programm, der 2. Mostiman Triathlon in Wallsee - ein Triathlon über die Olympische Distanz. Mit 1500m Schwimmen, 38km Radfahren und 10km laufen

Diesmal packte ich penibelst alle notwendigen Utensilien ein, um nicht wieder alles zu vergessen - mit ERFOLG!
Ein paar Freunde kamen wieder um mich anzufeuern, und trotzten dem schlechten Wetter - wirklich eine tolle Motivation!

Aufgrund der vielen Bilder werde ich mich kurz halten
Mühevolles Anziehen des Neoprenanzugs
diesmal gleich mit der richtigen Badekappe



Der Schwimmstart - und die Zuschauermassen mit Regenschirmen

Impressionen vom Schwimmen

Diesmal waren Neoprenanzüge erlaubt

Beim Schwimmen hielt ich mich diesmal etwas zurück

beim Schwimmausstieg nach 2x 750m
Brille und Badekappe im Ärmel verstaut

Die Stimmung war Super

aber anstrengend wars trotzdem

Neo abstreifen

und in die Wechselzone laufen

durch den Matsch
Für den ersten Wechsel hatte ich mir die Schuhe noch nicht aufs Rad montiert, um sie trocken zu halten - außerdem wollte ich mir zusätzlich Armlinge anziehen, um besser gegen die Kälte geschützt zu sein.
Ich nahm mir etwas mehr Zeit zum Wechseln
einige Räder waren noch da, also lag ich nicht ganz hinten







bevor ich auf die Radstrecke stürmte

 noch keine Zeit zum Brille aufsetzen und Schuhe anziehen
Beim Radfahren nahm ich ein Gel und trank etwas Wasser und fast eine ganze Flasche ISO, diesmal war die Verpflegung scheinbar gut gewählt, ich hatte keinerlei Beschwerden oder Krämpfe
ein Anstieg gleich nach der Wechselzone
auf dem Weg zur zweiten Runde - auf der Überholspur


Das erste mal in meiner Triathlonkarriere wurde ich nicht permanent überholt, sondern konnte sogar selbst einige Plätze gutmachen beim Radfahren.

die Zuschauermassen motivierten umso mehr

Gottseidank hatte ich mich für die Armlinge entschieden
der Berg gleich nach der Wechselzone hatte es in sich...







...besonders in Runde 2

einen zweiten Berg gabs übrigens auch
da wurde es schön warm in den Oberschenkeln

zurück von der Radstrecke - nach 38km

kein Gefühl in den Zehen, aber Vorfreude aufs Laufen

Das Rad wollte nicht zurück in den Ständer

rein in die Schuhe
In der Wechselzone hatte ich zwei weitere Gels und eine Wegwerf-Wasserflasche deponiert - eine perfekte Entscheidung!
und AB!
auf der Laufstrecke - beim Gel zuzeln ;)
und natürlich brav im Mistkübel entsorgt

3 Runden á 3,33 km

ich fühlte mich absolut Großartig

mit schnellen Schritten absolvierte ich Runde um Runde

Ich bin geflogen! Noch nie hatte ich so einen guten Lauf am Ende eines Triathlons - ich habe eine neue 10k Bestzeit aufgestellt - ich wusste gar nicht dass ich so schnell laufen kann


das Lächeln täuscht, ich habe gekämpft!


aber es fühlte sich gut an!


im ZIEL!

Zusammenfassend: ich schwamm etwas schwächer als sonst (trotz Neoprenanzug), versuchte mich beim radeln trotz der Anstiege zurückzuhalten und hab beim Laufen RAUSGEHÄMMERT was noch da war - und ich wurde phänomenal belohnt.
Die Zeiten:

1500m (wahrscheinlich etwas weniger) Schwimmen in 25:00 min, verglichen mit ca 24:00 min im Vorjahr - Rang 133

38km Radfahren in ca 1:12h - macht einen Schnitt von ca 31 km/h
(leider habe ich die Zeitnahmematte nicht richtig überfahren und habe daher keine Zeit für den Radsplit) verglichen mit 1:13h im Vorjahr
Rang: (geschätzt) 115

10km laufen in SENSATIONELLEN 43:56 min
verglichen mit 58min im Vorjahr
Rang 110

inklusive Wechselzeiten betrzg meine Zielzeit 2:24:06  - und Gesamtrang 112 von 253 Finishern- macht Rang 8 von 15 in der Altersklasse U23.
im Vorjahr betrug meine Gesamtzeit 2:35h

mein persönliches Fazit: ein super Rennen, ich habe sicherlich von den kühleren Temperaturen profitiert, aber ich konnte mein Erfahrungen aus den anderen Rennen der Saison gut umsetzen und habe vor allem Ernährungstechnisch einiges dazugelernt!
Einen kleinen Verbesserungspunkt für das nächste Rennen habe ich noch, nämlich muss ich mich das nächste mal vor dem Schwimmen etwas besser aufwärmen, ich habe gemerkt dass ich erst auf der zweiten Schwimmrunde gut im Rhythmus war.

Montag, 18. Juli 2011

STEELTOWNMAN Linz - Olympische Distanz Triathlon

Vor mehr als einer Woche absolvierte ich den ersten Triathlon über die Olympische Distanz des Jahres (1,5km swim, 40km bike, 10km run)

Das Ziel für den Bewerb war hauptsächlich, die Distanz zu bewältigen - auch wenn ich viel trainiere sind Wettkämpfe über 2,5 Stunden doch eher lange Geschichten für mich.
Das Training läuft wieder halbwegs gut, ich habe noch nicht wieder zu meiner schonmal vorhandenen Laufform gefunden, aber besonders für das Radfahren war ich aufgrund einiger vielversprechender Radausfahrten in den Vorwochen zuversichtlich.

Mein eigentlicher Plan wäre gewesen, locker schwimmen, locker radeln und dann beim Laufen schaun, dass ich ordentlich Gas gebe - aber wie immer war der Plan sobald der Startschuss fiel überflüssig...

Doch soweit musste es erst einmal kommen.
Der Wettkampf begann um 17 Uhr, ich war schon zu Mittag angereist, um den Triathlon über die Sprintdistanz zu sehen und ein paar Fotos zu knipsen. Als ich mich dann aufmachte um mich früh genug startbereit zu machen, begann das Chaos:
  • Helm zuhause vergessen
  • Gottseidank konnte ich mir von einem Freund einen Helm leihen
  • late minute check in in die Wechselzone
  • Notfall-Set fürs Rad liegt noch im Auto - hoffentlich habe ich keinen Platten
  • kurz vorm Startschuss werde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich keinen Chip habe..
  • Chip vergessen
  • Leihchip erfordert 33€ Pfand
  • Gottseidank finde ich jemanden, der mir das borgt
  • Schwimmkappe liegt auch noch im Auto...

Schließlichundendlich stand ich an der Startlinie, oder besser gesagt weit hinter der Startlinie und war bereit. Aufgewärmt war ich auch ganz gut, durch das hin-und-her-rennen wegen dem Chip.


Das Schwimmen
verlief SUPER, ich war recht weit hinten gestartet, um mich aus den Schlägereien raus zu halten, versuchte immer wieder vom Wasserschatten eines Vormannes zu profitieren. Die erste Runde verging schnell, beim Landausstieg beging ich den Fehler, zu enthusiastisch wieder ins Wasser zu sprinten, das machte sich auf den ersten Metern der zweiten Schwimmrunde bemerkbar.

Endzeit für 1500m Schwimmen: 0:28:14 macht Rang 70

Das Radfahren
führte uns über einen Kurs durch Pichling den wir vier mal zu absolvieren hatten. Wie gewohnt wurde ich am laufenden Band überholt. Diesmal ging es mir zwar besser als in Pichling, das Training hatte sich ausgezahlt, aber konkurrenzfähig bin ich in dieser Disziplin noch bei weitem nicht! Schön war, dass man immer wieder bei der Wechselzone und somit bei vielen Zuschauern vorbeifuhr, natürlich auch bei Mama die zur Unterstützung mitgekommen war - das spornt zusätzlich an!
Was ich gelernt habe war, dass ich besonders bei diesen heißen Temperaturen mehr als eine Trinkflasche benötige.

Endzeit für 40 (41?) km Radfahren: 1:13:46; Rang 146 - macht ca 33 km/h (für 41km)


beim Verlassen der Wechselzone

auf der Radstrecke beim passieren der Wechselzone

nochmal
 Das Laufen
Beim Laufen stellte ich dann recht schnell fest, dass da nichtmehr viel zu machen sein wird...
Motiviert startete ich aus der Wechselzone, gleich nach ein paar Metern wartete eine Labestation. Im vorbeilaufen nahm ich einen Becher Wasser mit und ab gings.

durch die Labestation - der Schlauch brachte Abkühlung
Zwei Runden um den See galt es zu absolvieren, und schon begannen die ersten Läufer mich zu überholen. "Zumindest  habe ich diesmal keine Krämpfe", dachte ich, aber dann ging es auch schon los. Wieder einmal machte mir die Oberschenkelmuskulatur zu schaffen - vermutlich liegt das daran, dass ich im Training selten hart Rad fahre und dann im Anschluss hart laufe.
Ich wollte einfach nicht stehen bleiben und lief langsam weiter. Die Krämpfe gingen vorüber, aber die Kampfeslust hatte mich verlassen - ich versuchte nur noch die nächste Labstation zu erreichen. Die Hitze machte mir zu schaffen- ich fühlte mich durstig, aber keiner der Becher die ich in den Labstationen zu mir nahm vermochte diesen Durst zu löschen. Langsam aber doch spulte ich die Kilometer ab und so war ich dann doch auf der zweiten Runde. Exakt an der selben Stelle wie auf der ersten Runde begannen meine Oberschenkel und Waden wieder zu krampfen, aber ich blieb nicht stehen... Im Hinterkopf hatte ich immer den nächsten Wettkampf (nächstes Wochenende) und wollte mir das komplette auspowern für dann aufheben - ich wollte nur noch ins Ziel kommen. Ein schönes Seepanorama half mir schließlich, den letzten Kilometer trotz leichten Problemen mit den Beinen abzuspulen und so kam ich mit einer Zielzeit von 2:42:35 (Rang 142 von 176 Finishern) ins Ziel.

Endzeit für 10km laufen: 0:58:56 macht Rang 160 und einen Schnitt von 5:54/km

beim Zieleinlauf
GESCHAFFT!
FAZIT:
ein toller Wettkampf - leider hatte ich mir selbst einigen Unnötigen Stress vor dem Start gemacht. Mit dem Schwimmen bin ich natürlich super zufrieden, besonders wenn man sich die Platzierung im Vergleich zu den anderen Disziplinen ansieht. Auch das Radfahren stimmt mich zuversichtlich - ist aber sicherlich einfach ausbaufähig.
Beim Laufen darf ich mich in Zukunft schon noch ein bisschen Steigern - das kann ich besser! 
Außerdem nehme ich mir mir: Bessere Selbstorganisation, zwei Trinkflaschen beim Radfahren, und auf Holz klopfen, wenn ich daran denke wie schön es ist keine Krämpfe zu haben !

Das schönste war, dass ich in der Ziellabe noch immer erfrischendes, kühles COLA bekam - das überraschte mich! 

Danke für die Fotos an Franz Rockenschaub








Montag, 20. Juni 2011

ein WAHNSINNS TAG

der zweite Anlauf hierzu einen Beitrag zu verfassen, ohne den geneigten Leser komplett mit den Details zu langweilen:
Ich hatte das große Privileg diesen Samstag mit einer Größe aus der (Ober)Österreichischen Triathlonszene gemeinsam nach Kitzbühel zum ITU WORLD CUP im Triathlon zu reisen. Schon alleine die gemeinsame Anreise war ein Highlight für mich!
Dort verbrachten wir dann einen großartigen Nachmittag im Zuge des Herren Bewerbes! Schon faszinierend, mal in Live zu erleben wie jemand nach Top Zeiten für 1500m Schwimmen und dann 40km Radfahren mit vollem Karacho aus der Wechselzone SPRINTET und dieses Tempo dann für 10km hält - ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Und als ob das noch nicht genug wunderbare Eindrücke für einen einzigen Tag gewesen wären nahm ich auch noch die Chance wahr und es gelang mir einen der erfolgreichsten Triathleten der Geschichte persönlich zu treffen und kurz ein paar Worte zu wechseln.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen wie motivierend der ganze Tag für mich war!

meine Wenigkeit - komplett durchnässt und Chris McCormack

habe mir bei der Gelegenheit die Lektüre für die Zugfahrt nach Hause signieren lassen

Samstag, 4. Juni 2011

Lieber Arlbert!

Lieber Arlbert!
Ist es nun so weit?
Hast du mich jetzt ein für alle mal satt?
Seit nunmehr 21 Monaten begleite ich dich auf all deinen Abenteuern, ich folge dir durch brütende Hitze, Regenschauer von biblischem Ausmaß, sogar das eine oder andere Gewitter haben wir beide gemeinsam schon überstanden! Egal ob -15° C oder +35°C, auf mich hast du dich immer verlassen können!
Und jetzt brauchst du mich plötzlich nicht mehr?
Seit Wochen scheine ich dir nicht mehr wirklich am Herzen zu liegen, nur vereinzelt hatten wir noch Kontakt. Und nun seit über einer Woche überhaupt kein Lebenszeichen mehr...
Was ist los? Magst du mich nicht mehr? Brauchst du mich nicht mehr? Bin ich dir nicht mehr gut genug?
Hat es etwa etwas mit dieser neuen zu tun, von der überall die Rede ist?
Wie kannst du mir das antun?
Perfekte Bedingungen und schönstes Frühlingswetter wenn man aus dem Fenster blickt, aber dich scheint das nicht zu interessieren?
Hoffentlich passe ich überhaupt noch zu dir? - Wenn du zu viel an Umfang gewinnst, dann wird das nichts mehr mit uns beiden!
Hiermit verbleibe ich, in Hoffnung bald wieder von dir zu hören!
Tu uns doch beiden einen Gefallen!

mit sehnsüchtigen Grüßen

dein GARMIN FORERUNNER (der ganz verstaubt in der Ecke liegt)

Montag, 30. Mai 2011

1. Traun Triathlon - Sprint Distanz

Am Sonntag stand der nächste Triathlon der Saison am Programm
erst wenige Wochen zuvor hatte ich in letzter Minute von diesem kleinen familiären Bewerb erfahren, und mich als einer der vermeintlich letzten angemeldet... einige kamen dann doch noch dazu.. in Summe waren es 144 gemeldete Starter inkl Staffeln.
Die Nervosität blieb diese Woche großteils aus, erst am Sonntag morgen wurde ich zappelig.
In Kurzform zum Rennverlauf:
An erster Stelle ein riesen Lob an die Veranstalter, den USC TRAUN Sektion Triathlon!
Das Event war in meinen Augen perfekt organisiert und es machte einfach SPAß, dabei zu sein.
Diesmal konnte ich die Zeit vor dem Rennen besser nützen, und sogar einige Meter einschwimmen waren möglich! (Ich habe gelesen, der spätere 2. Platzierte Bernhard Keller hatte sich mit 7km laufen, 15km radeln und 1500m schwimmen aufgewärmt...)
Der Start erfolgte von Land, 1m weg vom Seeufer und lief fairer ab, als in Linz, wo sich einige Athleten ein paar wertvolle Sekunden zu früh in die Fluten gestürzt hatten.
Ich startete aus zweiter Reihe, doch leider passierte mir ein Missgeschick beim Start, ich wollte noch einmal ins Wasser hechten, als ich bereits keinen Boden mehr unter den Füßen hatte...
der Schwimmstart- kurz vor dem Missgeschick

Beim Schwimmen selbt hatte ich kein so gutes Gefühl... Zu beginn konnte ich einige Schwimmer vor mir, die langsamer waren als ich nicht wirklich überholen, ich kämpfte um vorbei zu kommen, aber es wollte mir nicht wirklich gelingen. Entgegen der eigentlichen Pläne nahm ich so schon während der ersten Disziplin eine Menge Flüssigkeit zu mir, obwohl doch die Flasche am Rad randvoll gefüllt war!
Ich war noch in einige Gerangel verwickelt, aber konnte dann doch das rettende Ufer erreichen. Ich wechselte recht gemächlich aufs Rad, wie ich später erfuhr war ich zu dem Zeitpunkt an 19er Stelle nach 9:11 min!!!
da war ich RICHTIG erledigt!

Leider sollte es nicht so weitergehen. Ich fühlte mich kraftlos und ausgepowert auf dem Rad, erst nach langer Zeit schien ich mich vom Schwimmen erholt zu haben, aber ich schaffte es trotzdem nicht, Druck zu machen. Es kam mir vor als hätte mich das ganze Feld überholt, ich hatte permanent Angst, dasss mich demnächst die ersten Teilnehmer auf Mountainbikes überholen würden. Zusätzlich kam mir das Streckenprofil wohl auch nicht entgegen, obwohl es nur ganz leicht auf und ab ging...
Ich kannte die Runde zum Teil, und als ich mich auf dem Rückweg befand erwartete ich schon nach jeder Kurve die Wechselzone, aber auch das zog sich dahin...
Wiedereinmal hatte ich mich entschieden, ohne Garmin anzutreten, daher konnte ich die zurückgelegte Distanz nicht einschätzen, ich bin mir allerdings sicher, dass ich die letzten 4km bereits mit geöffneten Radschuhen zurücklegte.
An dieser Stelle noch einmal das Lob an den Veranstalter, auf der Radstrecke waren unzählige Posten aufgestellt, die für unsere Sicherheit sorgen, trotz Engstellen und steilen Kurven!
Mein Dank gilt dem Team vom USC TRAUN

Als ich endlich zurück am Ödter See war wechselte ich ROUTINIERT in die Laufschuhe und machte mich auf den Weg. Mit Mamas Anfeuerungsrufen im Ohr stürmte ich los. Aber diese Euphorie hielt nicht lange, wieder fühlte ich mich Schwach und ausgepowert... ein leichtes Stechen in der Brust versetzte mich zusätzlich in Sorge... Nachdem die Runde um den See absolviert wurde hatten sich die Probleme gelegt, ich fand einen Rhythmus und konnte sogar noch 2-3 Leute einsammeln (gleichzeitig wurde ich aber auch von einer hand-voll Leuten überholt).
Kurz vorm Ziel konnte ich noch an einem Mitstreiter vorbeisprinten - taktisch hatte ich das gut geplant und ihn nicht zu nah an den Zielbereich kommen lassen, nicht dass ihm ein Endorphinschub noch die nötige Kraft für ein Duell mit mir gegeben hätte :)

kurz vorm Zieleinlauf

Mit einer Zeit von 1:21:18 bin ich eigentlich recht zufrieden, damit konnte ich meine Leistung vom Linz Triathon in etwa wieder abrufen - trotz der Probleme beim Radfahren.
Ich weiß die ganz exakten Ränge und Zeiten nicht, da die Ergebnisliste derzeit down ist(ob das damit zu tun hat, dass einer der Teilnehmer ca 55 durchschnitts km/h auf der Radstrecke fuhr?), aber in etwa waren es besagte 9:11 min für 480m Schwimmen und Wechsel 1, 45min für 25,5km Radfahren und 26:30min für Wechsel 2 und 5,3km laufen
Dabei belegte ich jeweils Rang 19, Rang 75 und Rang 55, in Summe wurde ich 55. von 94 gestarteten Teilnehmern (die Zahlen sind jetzt wiederum aus dem Gedächtnis)

Es war eine schöne Veranstaltung, ich freue mich auf die 2. Auflage im nächsten Jahr, die der Veranstalter schon versprochen hat!
Und jetzt wird erstmal ordentlich regeneriert!