Mittwoch, 27. April 2011

super-lahm

Heute habe ich mal wieder Zeit und Lust direkt nach dem Laufen zu bloggen!
Naja, direkt ist übertrieben, aber immerhin noch am selben Tag.
Nachdem mein Arbeitstag heute kürzer ausfiel, als ich es befürchtet hatte, konnte ich einen Lauf für den Nachmittag einplanen, die Frage war nur, wie bald ich mich aufrappeln würde.
Am Vortag war ich mal wieder bei einem Doktor, der meine krankheitserscheinungen nun auf eine Allergie schiebt und mich weiter zum Allergietest schickt, daher wollte ich es mal wieder wissen.

TADAA, ich habs überlebt! Ich war LANGSAM wie selten, versuchte aber gezielt in meinem FETTVERBRENNUNGSBEREICH (von der Laktat-Diagnostik aus dem Vorjahr) zu bleiben.
ein Bild hab ich auch mal wieder geschossen:
Kamera auf den BODEN gelegt und Selbstauslöser
Also, was will ich damit sagen?
Meine Pace war heute ca 8min/km, das ist sogar für meine Verhältnisse nicht besonders schnell
Meine Standard-Runde hat dadurch weit über eine Stunde gedauert.
Aber was solls, ich fühlte mich gut, und ich weiß dass durch regelmäßiges Training sich meine Form wieder verbessern wird!
Am Wochenende steht ein großes Ereignis in meinem Läuferleben bevor:
Nachdem ich meiner Mama jetzt seit Neujahr jede Woche einen Trainingsplan geschrieben habe wird sie am ersten Laufwettkampf ihres Lebens teilnehmen, und dank persönlichem Formtief gerate ich wohl nicht in Versuchung, meine Bestzeit über diese Distanz zu brechen, geraten.
(6km - im Dezember in 25:36 bewältigt, das waren 4:16min/km)

Aber ich bin zuversichtlich, dass ich nun nach hoffentlich bald erfolgtem Allergietest (Termin MORGEN) endlich weiß, was in meinem Körper seit nunmehr ca 6 Wochen vorgeht, und dass ich mich dann gezielt auf den LINZ TRIATHLON (der ist auch schon am 15.05.) vorbereiten kann - denn die einzigen Dinge die ich in den letzten Wochen wohl noch seltener getan habe als Laufen sind RADFAHREN UND SCHWIMMEN - zwei nicht unerehebliche Bestandteile bei einem Triathlon...

Dienstag, 26. April 2011

brauche hilfe

Heute möchte ich es mal etwas anders gestalten!
Ich brauche HILFE
Nein, nicht so wie ihr jetzt denk - sondern bei einem Gewinnspiel
Viele Leute haben mir schon geholfen, denen sei schonmal gedankt, sie dürfen jetzt zu einer anderen Seite wechseln
Alle anderen ersuche ich, mir bei einem Gewinnspiel auf Facebook zu helfen!
Es geht darum, ein Foto einzuschicken, und nun wird mittels "GEFÄLLT MIR" entschieden, welche Fotos gewinnen.
Und wie der Zufall es so will ist eines meiner Bilder hier aus dem BLOG ganz gut im RENNEN.
Zur Unterstützung braucht ihr nur zweimal auf "gefällt mir" klicken
einmal bei dieser Seite: SKINFIT
und dann nochmal bei diesem BILD: BILD


DANKE schonmal, und ab morgen werde ich dann wieder weniger herumspammen! (VERSPROCHEN!)



und hier noch ein kleiner Eindruck vom Frühling:

Montag, 18. April 2011

Marathon - Sonntag

Nein, keine Angst...
Ich habe nicht plötzlich meinen Verstand komplett verloren (ok, darüber lässt sich streiten) und bin zum Marathoni mutiert... Ich habe eigentlich nicht im geringsten Ambitionen, mich dieser Qual zuzuwenden.
Aber zuschauen ist auch ganz nett. Vor allem wenn hier in unserer Hauptstadt ein Spektakel der Sonderklasse am Programm steht, mit Jesus Christus Haile Gebrselassie höchstpersönlich. (Auf der Halbmarathonstrecke)
Und so stelle ich mir den Wecker frühmorgens um 08:45 Uhr am Sonntag - nicht um selbst die Schuhe zu schnüren, sondern um der Créme de la Créme  beim Wettstreit zuzusehen.
Vielleicht kann man sich ja was abschaun.

Haile im Interview nach dem Rennen


Gottseidank wird dieser Vienna City Marathon im Fernsehen übertragen, mit Kommentar und Co.
Und so konnte ich die ersten 60:18 min dem Wahrhaftigen höchstpersönlich zuschaun wie er einen Schritt vor den nächsten setzte... Im Hintergrund war schön zu erkennen wie einige Wahnsinnige versuchten, zumindest ein paar Meter mitzuhalten - ERFOLGLOS.
Nachdem er also mit einem lächeln im Gesicht die Ziellinie erreicht hatte konnte ich mich endlich einem kleinen Marathon-Frühstück widmen, bevor ich den Rest der Eliteläufer bewunderte.
Kakao, Croissant, Nutella, Bananen - Frühstück für Champions
Und so liefen sie, und ich fieberte mit... Keiner der Namen war mir geläufig, und doch bewunderte ich sie alle! Als dann die Elite im Ziel war und auch schnellste Frauen, schnellste Österreicher(INNEN), und sonstige ÜBERMENSCHEN schon längst bei einem kühlen Bier beisammenstanden und über die perfekten Bedingungen philosophierten widmete sich die Aufmerksamkeit der Kamera dann endlich denjenigen zu, für die ich den größten Respekt empfinde - die JEDERMÄNNER.
Massen von Menschen- glücklich, zufrieden, erschöpft, noch frisch, humpeln, springend, Rad-schlagend... überquerten die Ziellinie und waren ihres Lebens froh - und ich war es auch!

Außerdem habe ich wohl herausgefunden, warum ich nicht zur Elite gehöre: ich brauche Ausrüstung von NIKE und ADIDAS - daran muss es liegen!

Sonntag, 10. April 2011

Ein kleiner Sieg

Es ist vollbracht! Aber ganz von vorne:
Voller Vorfreude fuhr ich bereits gestern ins Linzer Brucknerhaus, um die Startnummer abzuholen, und die Marathon-Messe ausgiebig zu inspizieren. Nachdem wir mehrere Male das ganze Terrain abgegrast hatten, konnte ich einige Stände näher inspizieren. Nachdem mich Christian Schiester beim Asics Stand über Trail-Schuhe aufgeklärt hatte probierte ich einige Modelle verschiedener Marken an, ließ einmal mehr meinen Laufschritt genau inspizieren und probierte unzählige Iso-Getränke durch. Schlussendlich konnte ich mich aber doch von diesem Paradies wieder losreißen und wir begaben uns auf den Heimweg, wo wir die Finale Portion Kohlehydrate vorbereiteten.

Der neue DS Trainer - sieht schnell aus!
Ich wollte keinen Schuh kaufen, aber ich wollte eine Größen kennenlernen und wissen, wo ich mich gut fühle. Immerhin hab ich noch ein paar Gutscheine für Online Shops *evil*
Ein Adidas Modell- leider meine Größe nicht verfügbar


Eine Zwei leckere Portionen Spaghetti sollten dann die noch nicht perfekt gefüllten Kohlehydratspeicher auffüllen, um mir Energie zu liefern

Im Hintergrund das Start-Sackerl
Der gedeckte Tisch

Nach dem Essen ging es noch auf eine Geburtstagsfeier, um dann um ca Mitternacht endlich ins Bett zu fallen und sofort ins Land der Träume zu verschwinden.
Um 05:45 klingelte der Wecker, es wurde gefrühstückt und nach einer Stunde nervösem hin-und-her-irrens in der Wohnung war es soweit und wir begaben uns zum Treffpunkt.
Meine Mama begleitete mich, um wie so oft schon den organisatorischen Ruhepol zu übernehmen, und auf der Strecke LAUTSTARK für Motivation zu sorgen!

Nun zum Lauf an sich:

Ich hatte bis zum Start kein wirkliches Ziel, da ich nicht wusste wie es mir ergehen würde. Zu allem Überfluss war auch die Batterie des Garmins nicht geladen, so musste ich ohne genaueste Aufzeichnung und Analyse auskommen.
Als der Start-Schuss ertönte, war ich mit meinem späteren Begleiter noch auf dem Weg zum Start-Platz, also blieb uns keine große Zeit für ein ausgiebiges Aufwärmprogramm.
Als wir dann nach wenigen Laufschritten die Start-Linie überquerten, gab es nun endgültig kein zurück mehr.
Wir liefen nach Gefühl, keiner hatte eine Uhr oder ähnliches dabei, wir taten das, was uns in jedem Moment am passabelsten erschien.
Gerade auf dem ersten Kilometer wurden wir von vielen überholt, aber wir ließen uns nicht beirren.
Die Kilometer flogen nur so dahin, wir konnten erst gar nicht glauben, dass diese permanent auftauchenden Nummern tatsächlich die km-Anzeigen sein sollten - doch das sollte sich noch ändern...
Brav hielt ich mich an meinen Vorsatz, bei jeder Labstelle (ca alle 5km) ein bisschen Wasser und Isotonisches Getränk zu mir zu nehmen.
Leider musste ich bei jeder dieser Verpflegungs-Inseln aufs neue feststellen, dass es geübt gehört, im Laufen zu trinken. Die Freiwilligen Helfer taten ihr Bestes, um dem schier unendlichen Strom an Läufern (ca 15.000) den Durst zu stillen, und waren sehr gut organisiert!

Artig bedankte ich mich und lief so gut es eben ging weiter, während ich mir das danebengegangene Zuckerwasser aus dem Gesicht wischte.
Die Zeit verging wie im Flug, und ehe wir uns versahen waren wir bei der Hälfte der Strecke. Ich merkte bereits, dass mir die Oberschenkel brannten, aber ich wusste, dass ich trotz Trainings-Defizit der letzten Wochen ins Ziel kommen würde.
Die zahlreichen Zuschauer (besonders meine Mama, die wohl ihr eigenes Rennen lief, um von einem Beobachtungsposten zum nächsten zu gelangen) und das Rahmenprogramm entlang der Strecke taten ihr nötiges dazu.
Kurz vor km 12 passierten wir eine Uhr, die uns zeigte, dass wir wohl nicht so schlecht in der Zeit lagen - ich hatte so etwas schon befürchtet. Nun begann ich natürlich zu überlegen: Was wird möglich sein? Sub 2? Vorjahreszeit?
Aber es wurde härter!
Immer länger schien es zu dauern, bis die nächste Kilometertafel in der Ferne auftauchte, aber wir waren noch immer am Überholen und sammelten unzählige Läufer ein.
Mein Laufpartner hatte schwer zu kämpfen, besonders mit seiner Pollen-Allergie, und so fiel er schon immer weiter zurück, und schnaufte schwer. Auch bei mir war es ein Kampf, aber ich wusste, dass ich ihn wohl nicht bis ins Ziel mitziehen konnte.
Dennoch schaffte er es bis km 16 mir auf den Fersen zu bleiben, erst dann beschloss ich, mein Tempo weiterzulaufen. im Endeffekt blieber er aber tapfer und fiel nur ca 3 Minuten zurück.

Die Streckenführung sieht vor, dass man schon in Richtung Ziel läuft, dann nochmal umdreht, um dann schließlich die Linzer Landstraße entlang in einem Meer aus Zuschauern, Musik, Cheerleadern und anderen Läufern den letzten Kilometer zu absolvieren.
Ich hatte kein Gefühl mehr für Zeit oder Geschwindigkeit. Im Tumult entdeckte ich noch einen befreundeten Läufer und erblickte unter den Zusehern noch ein paar bekannte Gesichter. Und dennoch reichte es nicht für einen Zielsprint.
Mit der Genugtuung, mein Bestes gegeben zu haben bremste ich meinen Schritt und kostete den Zieleinlauf voll aus!
Und schließlich überquerte ich diese Magische Linie, jene Rote Matte, die das Aus bedeuten sollte. Hatte ich bei dem Punkt, an dem sich die Viertel-Marathoner von uns getrennt hatten noch freudig festgestellt, dass ich GOTTSEIDANK noch ein wenig weiter laufen dürfe, so war mir kurz vor Zieleinlauf bewusst, welche Überwindung es für die wahren Marathon-Läufer sein müsste, auf der Zielgeraden noch einmal abzubiegen und weitere 21 km zu laufen. Meiner Meinung nach ist die Streckenführung in dieser Hinsicht etwas unglücklich.

Aber ich habe es geschafft. Trotz mehrwöchigem Trainings-Aussetzer konnte ich das Ziel erreichen, ich fühlte mich ausgepowert aber glücklich, und die Uhr zeigte 02:02:XX, also war ich sicher, unter der 2h Marke geblieben zu sein!

Im Endeffekt hat es für eine Zeit von 1:55:22 gereicht, ein Ergebnis mit dem ich mehr als Glücklich sein kann.

Streckeninfos
off. Linz Marathon Homepage

Leider habe ich noch keine Fotos vom Lauf an sich

Freitag, 8. April 2011

ein ganz klein bisschen Stolz

Wer mich kennt weiß, dass Motivatio mein kleinstes Problem ist, zumindest wenn es um den Sport geht. Antriebsschwierigkeiten sind ein Fremdwort für mich, man muss ich zumeist eher bremsen als zu irgendetwas aufzuraffen...

Und doch habe ich etwas vollbracht, auf das ich doch ein bisschen Stolz bin, und das ich hier mit euch teilen möchte.
In meinem Alltag als Student/Teilzeitarbeiter genieße ich das große Privileg, mich nicht selbst um einen Haushalt kümmern zu müssen, wenige häusliche Verpflichtungen zu haben, und einfach einen großen Teil meiner Freizeit auch wirklich als Freizeit zu verbringen. Ich brauche mich an Wochenenden nicht darum zu kümmern, dass ich zu essen bekomme, und auch um frische Klamotten muss ich mir NIE Gedanken machen.
Ich weiß das alles zu schäten und unterstütze die unzähligen Wohltäter in meinem Leben sehr wohl auch, aber vermutlich bei weitem nicht in dem Ausmaß wie sie es für mich tun.

Und trotzdem gibt es von Zeit zu Zeit tage, wo es selbst mir ENG wird.
Gestern war so ein Tag.
Nach einer extrem kurzen Nacht musste ich bereits um 03:00 Uhr früh anfangen, zu arbeiten. Das ganze dauerte bis ca 09:00 und dann ging es nahtlos weiter auf die Uni, wo ich bis 17:00 versuchte, so aufnahmefähig wie möglich zu sein.
Als ich dann gegen 18:00 wieder daheim war, und eigentlich TOT ins Bett hätte fallen sollen habe ich mich dennoch noch aufgerafft und habe das frühlingshafte Wetter genossen, indem ich noch eine halbe Stunde durch den Stadtpark gelaufen bin.
Danach war dann aber wirklich SENSE und ich war bereits um 20 Uhr im Reich der Träume.

Und was kann man bekanntlich tun, wenn man früh zu Bett geht?
Zeitig aufstehen!
Als um 05:10 der Wecker klingelte - wecken brauchte er mich gar nicht mehr wirklich - fühlte ich mich so Fit, wie man sich um diese Zeit wohl überhaupt nur fühlen kann, und beschloss meinen Plan in die Tat umzusetzen, einen letzten Lauf vor dem Sonntäglichen Halbmarathon zu absolvieren.

Leider muss ich erst einen Weg finden, wie ich bei der sommerlichen Bekleidung meine Kamera mitnehmen kann, so gibt es heute keine Bilder vom Sonnenaufgang..


Zum Lauf selbst gibt es nicht allzuviel zu berichten, es war schön, aber auch eine gewisse Tortur:
Zum einen weil ich vom vortäglichen herumgehüpfe im Stadtpark einen regelrechten Muskelkater verspürte und zum anderen weil ich es einfach noch immer nicht gewohnt bin, länger zu laufen.

Aber ich hab es geschafft, und auch der Puls geriet nicht in zu abwägige Bahnen.

Also nochmal zusammengefasst:

- Ich habe mich überwunden
- Ich bin zu einer Zeit gelaufen, zu der ich wohl noch nie gelaufen bin (Auch wenn andere derartiges wohl tagtägliches Vollbringen)
- Ich habe den letzten Lauf absolviert
- Ein Dankeschön an Alle die mir mein leben versüßen!

Achja, haltet mir die Daumen für Sonntag, die 21km werden wohl einer der schwersten Läufe meiner bisherigen Karriere

Montag, 4. April 2011

Sonnenbrand statt Frostbeulen?!

Da es in den letzten Woche nicht viel zu berichten gab, hab ich mich zurückgehalten.
Die Kurzform: Die Erkältung wird besser, aber 100% gesund bin ich immer noch nicht. War mittlerweile beim Arzt, um gröbere Schäden auszuschließen, aber der meinte es sei unbedenklich und werde wieder!
Es fällt mir halt leider absolut schwer, weiterhin NICHTS zu tun...

Ich habe wieder angefangen, leicht zu trainieren, am Samstag war dann sogar ein etwas längerer Lauf an der Reihe. Da merkt man sofort, dass man a) Substanz verloren und b) nicht wieder voll auf der Höhe ist...



Aber im Hinblick auf den Halbmarathon diesen Sonntag möchte ich doch zumindest ins Ziel kommen, wenn auch sämtliche Zeitambitionen verworfen wurden.. (Dafür hab ich mir schon einen HM im Herbst herausgesucht ;) )

Und weil das leben so schön ist, und weil der gestrige Tag einfach so unendlich göttlich war, hab ich nachdem der halbe Nachmittag bei einer Geburtstagsfeier verbracht wurde am Abend meine Hochgeschwindigkeitsmaschine (=mein Triathlonrad) ausgepackt und bin noch eine Runde gefahren.


schwierig, sich beim Radeln zu fotografieren


Für diese Woche steht jetzt am Programm: leichte Bewegungstherapie, aber nicht zu sehr auspowern. Ich möchte einfach 2-3x kurz laufen, um den Körper wieder daran zu gewöhnen, und dann am Sonntag werde ich den Linzer Halbmarathon laufen, je nach Verfassung langsam oder ganz langsam

Wie es dann langfristig weitergeht weiß ich auch schon, denn am 30. Juni steht hier ein Klassiker über 6km am Programm, und dann 2 Wochen später endlich der ERSTE TRIATHLON der Saison, der Linz Triathlon.
Das heißt, Radeinheiten, Schwimmeinheiten und weniger Laufen.

Achja, und Uni hab ich auch noch. . .


hier noch ein kleines, nichtssagendes Video vom Fahren